„Wir fördern Ideen, die Menschen direkt helfen“
27. Februar 2025 – Es geht darum Menschen zu helfen, die von Armut und Ausgrenzung bedroht sind: Baden-Württemberg gestaltet seine Sozialförderung neu: Der Europäische Sozialfonds Plus (ESF Plus) unterstützt erstmals kreative Projekte vor Ort. Mit einem neuen Programm sollen Betroffene leichter Arbeit finden und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die Waldhaus gGmbH aus Böblingen erhält 79.600 Euro für das Projekt „Waldhaus-schafft.KI“.
„Wir fördern Ideen, die Menschen direkt helfen“, sagen die Landtagsabgeordneten Thekla Walker (Grüne), Sabine Kurtz (CDU), Peter Seimer (Grüne) und Dr. Matthias Miller (CDU). „Mit dem Projekt in Böblingen packen wir konkret an und öffnen neue Wege. Mit den neuen Ansätzen erreichen wir die Menschen dort, wo sie Hilfe brauchen – und gehen dafür auch neue Wege“, betonen die Landtagsabgeordneten.
Das verteilt im Rahmen des Programms über zwei Millionen Euro an 36 Projekte. Andere Kommunen sollen von den erfolgreichen Projekten lernen. „Was hier in Böblingen gelingt, kann auch anderswo Menschen helfen“, erklären die vier Landtagsabgeordneten. „Deshalb achten wir darauf, dass jedes Projekt seine Erfahrungen weitergeben kann.“
Das Projekt richtet sich an junge Menschen, die zum Personenkreis der digital Benachteiligten gehören und überwiegend gering qualifiziert und literarisiert sind. Das Projekt soll interessierten Jugendlichen die Möglichkeit bieten partizipativ und innovativ die praxisnahe Umsetzung von Handlungsmaßnahmen zum Thema Relevanz von Bildung im Zeitalter von ChatGPT auszuprobieren. Dabei sollen die digitalen Kompetenzen durch Gruppeangebote unter Einbindung sprachgesteuerten Systemen gestärkt werden.
77 Projekte bewarben sich – deutlich mehr als erwartet. Das Land reagierte und erhöhte die Mittel von ursprünglich 1,5 auf über zwei Millionen Euro. Wissenschaftler begleiten die Projekte und dokumentieren die Erfolge.